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Mittwoch, 23. November 2011
Kräuter oder Pfeife
liebetraumfee, 21:04h
Ich habe beides probiert. Noch nie einen Kräuter getrunken, probiete ich das erste mal mit meiner Cousines Mann. Beide wohnten zu der Zeit im 6. Stock eines Neubaublocks. Wir haben dann auch zu zweit fast die ganze Flasche geschafft. Hmmm, war das Zeug lecker. Leider war mir dann auch bei der Höhe der Rückweg abgeschnitten. Übernachtung wurde fällig.
Raucher war ich zu der Zeit auch noch. Da gabs auch ne Menge zu probieren. Vanilletabak. Meine Cousine und ich drehten uns dann auch welche selber, weil der so schmeckte. Und trotztdem zog mein Blick immer wieder die Pfeife an, oder umgekehrt. Der Mann meiner Cousine bot mir dann mal seine Pfeife mit, "Willste mal?", an. Ich wollte. Ein Zug, ein Schmerz. Die Blase auf der Zunge war dann so groß, dass ich ein paar Tage nur Weichspeisen zu mir nehmen konnte. Aber man hats eben mal probiert.
Raucher war ich zu der Zeit auch noch. Da gabs auch ne Menge zu probieren. Vanilletabak. Meine Cousine und ich drehten uns dann auch welche selber, weil der so schmeckte. Und trotztdem zog mein Blick immer wieder die Pfeife an, oder umgekehrt. Der Mann meiner Cousine bot mir dann mal seine Pfeife mit, "Willste mal?", an. Ich wollte. Ein Zug, ein Schmerz. Die Blase auf der Zunge war dann so groß, dass ich ein paar Tage nur Weichspeisen zu mir nehmen konnte. Aber man hats eben mal probiert.
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Warum der Alte Friedhof heute Knochenpark heißt
liebetraumfee, 21:02h
Zu meiner Schulzeit wurden im Alten Friedhof irgendwelche Tiefbauarbeiten durchgeführt., ich weiß leider nicht mehr was. Jedenfalls musste tüchtig gebuddelt werden. Ja und was befördert man bei so einem Friedhof ans Tageslicht. Richtig! Knochen. Welche aber nicht vor Ort blieben. Unsere Schule nicht weit vom Tatort entfernt wurde nicht nur verschönert, sondern auch zum Horrorspielplatz. Jeden Morgen wenn man zur Schule kam, grinsten einen fein säuberlich auf den Zaun gespießt, neue Totenköpfe an. Die Diebe hatten anscheinend einen Faible für Totenköpfe. Was für die Jungen ein Spaß, wurde für uns Mädchen zum Horror. Denn tagsüber wurden die Köpfe vom Zaun immer weniger. Denn dann war Fußballspielen angesagt. Nach einem kräftigen Schuss, konnte es schonmal vorkommen, das auch ein Mädchen mal so ein Ding zwischen den Händen hielt. Brrrrr! Aber nach ein paar Tagen hatten Lehrer und Ordnungshüter alles wieder im Griff. Ich glaub, das war das schlimmste Erlebnis in meinem ganzen Leben und so ekelig. Naja und der Alte Friedhof hieß von nun an nur noch Knochenpark.
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Wie das Pferd meines Opas zum Namen von meiner Mutters bester Freundin kam
liebetraumfee, 21:01h
Wieder einmal kam meine Mutters beste Freundin aus Bonn mit ihren beiden jüngsten Sprossen angereist. Für diese Stadtpflanzen gab es hier ne Menge zu entdecken. Mein Opa hielt ja eine Menge Viehzeug. Ein Schwein, Kaninchen und Hühner. Oh was war das für ein Gekreische als ihr kleines Töchterchen die große Schweinekuh entdeckte, auf der sie fortan täglich reiten wollte. Mein Opa, der noch über die Rente hinaus arbeitet, fuhr täglich mit dem Pferdefuhrwerk. Das war was für Sohnemann. Jeden Tag ging er mit auf Tour. Ja und dann kam was kommen musste. Er wollte wissen wie denn Opas Pferd hieße. Gute Frage, denn mein Opa war der Meinung, dass Viehzeug keinen namen brauche. Ein Mensch der großen Gedanken war er auch nicht. Daher platzte es spontan aus ihm heraus: "Es heißt Irene." Gut der Junge war zufriedengestellt. Am Abendbrotstisch platzte dann aus dem Bengel heraus: "Mama, weißt du wie Opas Pferd heißt? Das heißt Irene, genau wie du!" Sofort kippte unsere fröhliche Stimmung ins Gegenteil um. Nur einer ließ sich nicht stören, der Mann ohne große Gedanken.
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Wenn man allein rodelt und plötzlich zu zweit auf dem Schlitten sitzt
liebetraumfee, 20:59h
Unser Winterurlaub führte uns fast alljährlich in die Betiebsbungalows nach Treseburg in den Harz. Die Autofahrer waren dann auch mit Schlitten angereist, welche wir dann alle nutzten. Unsere Bungalows standen ganz oben auf dem Berg. Der Weg war recht steil und hatte auch recht viele Kurven. Die Künstler unter uns, schafften es bis ganz unten, einige schafften ein oder zwei Kurven und blieben dann irgendwo hängen. Die hatten es auch drauf, dass mit den Beinen und dem Lenken. Ja und dann kam ich. Mit Karacho ging es den Berg hinab genau auf den Zaun zu, der Feuerlöscher der dort hing wurde überdimensional groß und meine Beine zeigten noch immer keine Reaktion. Und dann geschah es, der Zaun bremste mich so stark aus, das der Feuerlöscher auf meinen Schlitten flog und mich mit demselben umsemmelte. seitdem fahre ich nur noch gerade Strecken hinab.
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Lebensmüde oder nur jugendlicher Leichtsinn
liebetraumfee, 20:58h
Wieder mal Urlaub an der Ostsee. Im Schwimmen waren wir groß. Jeden Tag ging es ettliche Male Zur Sandbank raus. An einem Tag machten wir einen Ausflug nach Polen. Am Abend wollten wir dann nochmal schnell raus zu unserer Sandbank. Denkste! Sturmwarnung und Badeverbot. Wir dachten so bei uns, "Pustekuchen, aber nicht bei den kleinen Wellen." Ab gings zur sandbank. Auf dem Weg dahin wuchsen diese dann aber auch schon etwas an. Egal, wir schaffen das. Endlich angekommen, waren die Wellen dann doch schon etwas mehr angewachsen. Schnell zurück. Schnell? Ich brauchte fast die dreifache Strecke. Denn wie ich vorwärts kam, zogen mich die Wellen gleich wieder zurück. Land in Sicht. Aber zwei böse blickende Bademeister erwarten uns schon. Am liebsten wäre ich auf allen vieren an Land gekrochen, aber die Blicke der gut durchtrainierten Männer, ließen mich doch für einen aufrechten Gang entscheiden.
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Wenn die Ideen mit dem Sportlehrer durchgehen
liebetraumfee, 20:56h
Früher vergnügten wir uns vor oder nach dem Sport immer mit ein paar Spielchen. Uns fielen Medizinbaälle in einer Ecke ins Auge. Jeder suchte sich einen Gegenüber und wir stellten uns auf. Wir warfen uns den Ball zu. Verschiedene Zuwerfspielchen machten ja auch eine Weile lang Spaß. Wäre es denn nur bei einem geblieben. Wir versuchten es dann mit zweien. An jedem Ende flog ein Ball los und wieder hieß es fangen. Nun ratet mal wer der genaue Mittelpunkt war. Genau, zwei riesen Murmeln flogen auf mich zu. Ich ergriff die Flucht. Zu spät. Einer erwischte mich so hart, dass ich zu Boden ging. Nie wieder!
Oder auch die Spielchen mit dem Springseil. Auf einem Bein, mit beiden, in der Gruppe übers Seil springen, im Kreis stehen und der in der Mitte dreht sich und somit auch das Seil und alle springen drüber. Gehe ich überall mit. Aber ist schonmal jemand von euch Rücken an Rücken über ein Seil gesprungen. Mag ja gehen, wenn man nicht zu neugierig ist.
Ich musste natürlich mal wieder nach unten schaun um im richtigen Moment loszuspringen, stattdessen dachte ich dann mir säbelts meine Nase aus dem Gesicht.
Warum immer ich?
Oder auch die Spielchen mit dem Springseil. Auf einem Bein, mit beiden, in der Gruppe übers Seil springen, im Kreis stehen und der in der Mitte dreht sich und somit auch das Seil und alle springen drüber. Gehe ich überall mit. Aber ist schonmal jemand von euch Rücken an Rücken über ein Seil gesprungen. Mag ja gehen, wenn man nicht zu neugierig ist.
Ich musste natürlich mal wieder nach unten schaun um im richtigen Moment loszuspringen, stattdessen dachte ich dann mir säbelts meine Nase aus dem Gesicht.
Warum immer ich?
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Unser liebe Marion
liebetraumfee, 20:55h
Unsere Marion hatte das Down Syndrom und war eigentlich recht putzig. Sie war so hoch wie breit. War auch kein Wunder, denn zu ihren Lieblingsspeisen gehörten auch Heweglöse mit Zahne. Marion bekam recht wenig Förderung, daher förderte sie sich selbst. Ihre Hobbys waren Hitparade, Heino und Zirkus. Was wir Kinder auch zu spüren bekamen. Wir Gro ßen, wenn wir denn auf dem Hof waren, saßen wir, wie die Hühner auf der Stange, auf der Hofbank und Marion moderierte uns eine Hitparade wo nur Heino sang und zwar alle Texte auswendig. Es wagte sich aber keiner zu wiedersprechen, denn Marion war kräftig und zwar sehr kräftig. Wir mussten meistenteils gleich sitzen bleiben ,denn dann war Zirkus angesagt. Marion mit Stock in der Mitte. und die Kleineren unter uns Kindern mussten im Kreis rumjachtern. Als Pferd, Elefant und mancherlei anderes Getier. Ahnung hatte Marion auch, denn dies stand bei ihr möglicherweise unter Phantasieförderung. Marion behielt es sich vor und übernahm Moderation und den Clown, denn so lange und so schnell konnte sie ja nicht im Kreis rumjachtern.
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Als ich anstatt am Bahnhof im Lockschuppen landete
liebetraumfee, 20:54h
4. Klasse und ein Wandertag in das Hallenbad Halberstadt. Und genau zu meiner Tantes Geburtstag. War schon alles geplant, auch wer mich abholen sollte. Unser Bus stand zum Abholen bereit. Der Busfahrer wurde schon ungeduldig. Also alle rein und ich stand da, mit der Bitte der Lehrerin auch dort zu warten, wie es auch auf meinem Zettel stand. Und als die erste Straßenbahn vor meiner Nase hielt und keiner ausstieg, so stieg ich einfach ein. Ich dachte Halberstadt wäre genauso klein wie mein Wohnort, und die Bahn fährt nur im Kreis. Also vom Taschengeld schnell eine Karte kaufen und bis zum Bahnhof fahren, von dort aus kannte ich ja den Weg. Die Fahrt dauerte schon eine lange Weile, und ich lernte auch die mir unbekannten Eckchen Halberstadts kennen. Bis ich dann nicht am Bahnhof landete, sondern in einem Lockschuppen, weil gerade Schichtwechsel war. Der Fahrer klapperte nochmal seine Wagen ab. Und was fand er da wohl? Richtig! Nämlich mich. Nach der Frage "Wohin?", schnappte er mich und setzte mich in die richtige Straßenbahn.
Endlich der Bahnhof in Sicht. Auf zur Feier. Als ich fröhlich singend und hüpfend um die Ecke geschossen kam, sah ich lauter betroffene und ratlose Gesichter vor der Haustür stehen. Erst die Standpauke, dann die Geschichte, alles wieder gut, schöne Feier.
Endlich der Bahnhof in Sicht. Auf zur Feier. Als ich fröhlich singend und hüpfend um die Ecke geschossen kam, sah ich lauter betroffene und ratlose Gesichter vor der Haustür stehen. Erst die Standpauke, dann die Geschichte, alles wieder gut, schöne Feier.
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Die Geschichte vom Bohnerbesen
liebetraumfee, 20:52h
Wir wollten meiner Oma mal eine Freude machen. Meine Cousine ist 5 Jahre älter als ich und war schon immer etwas kräftiger gebaut als ich. Und so ein Bohnerbesen hatte ja auch ein ganz schönes Gewicht. Aber um die Sache noch ein wenig abzurunden, ich noch drauf auf den Besen. So ging es los. Runde um Runde erledigten wir unsere selbst auferlegte Arbeit. Nach erledigter Arbeit, warteten wir auf Meine Oma und Mutter. Die Tür ging auf, wir freuten uns diebisch und grinsten über das ganzie Gesicht, was uns auch bald verging. Der Boden glänzte, und Oma und mutti freuten sich auch. Meiner Mutter verging das Lachen als Erste. Einen Schritt rein, den zweiten und Plumps saß sie auf ihrem Hintern. Schnell Lappen suchen, damit Oma nicht auch noch stürzt. Wohl doch ein bisschen viel gebohnert.
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Kleine Mäusejäger
liebetraumfee, 20:51h
Bei meiner Oma unter dem Fenster entdeckten meinen Cousine und ich, viele schöne kleine Mäuschen. Nein keine nackten, diese trugen einen Pelzmantel und waren ganz toll zum Streicheln. Rein zu Oma und einen Schuhkarton geholt, weil wir so was tolles gefunden haben. Mäuse einsammeln und Oma präsentieren. Wir öffneten ganz stolz den Deckel. Oma war gerade bei der Hauswoche. Oma guckt, und kriegt große Augen. Wir dachten sie freut sich auch. Sie aber kloppt unter denn Karton. Die Mäuse raus und tummeln sich im Flur. Aber nicht mit Oma. Diese mit dem Kehrblech hinterher und klopf, klopf, klopf. Den Hall vergess ich nie. Die Spuren der breitgeklopften Mäus waren noch recht lange zu sehen. Wohl denen die die Flucht geschafft haben.
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Flieg Maikäfer flieg
liebetraumfee, 20:50h
Als Kinder haben wir, meine Cousine und ich, Maikäfer gefangen, einer musste das arme Tier festhalten, der andere befestigte einen Zwirnsfaden am Hinterbein des Käfers. Dann rein in die Streichholzschachtel, Fahrrad raus und los gings. Während der Fahrt Streichhalzschachtel öffnen, Maikäfer raus. Der flog meistens schneller als das Fahrrad fuhr. Muss auch ganz schön kräftig gezogen haben, denn plötzlich hatten wir nur noch einen Zwirnsfaden mit Bein in der Hand. Sollte jemand von Euch einem Maikäfer mit nur fünf Beinen begegnet sein, der kam von uns.
Später hat sich meine Mutter dann auf Junikäfer spezialisiert. Im Garten gefangen und oben freigelassen, damit mein Kater wenigstens einmal in Partystimmung kam Die Viecher knackten nämlich zwischen seinen Zähnen wie Chips. Schade um die Käfer, aber wollen wir dem Kater auch mal eine Freude schenken.
Später hat sich meine Mutter dann auf Junikäfer spezialisiert. Im Garten gefangen und oben freigelassen, damit mein Kater wenigstens einmal in Partystimmung kam Die Viecher knackten nämlich zwischen seinen Zähnen wie Chips. Schade um die Käfer, aber wollen wir dem Kater auch mal eine Freude schenken.
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