Samstag, 26. November 2011
Warum nicht einfach mal...
...solange tanzen bis die Schuhsohlen durch sind?

Uns hat es mal in eine Einöde, zu einem Kururlaub, nach Polen verschlagen. Vorher immer gen Süden, haben wir auch hier, im Oktober, dementsprechend die Koffer gepackt. Da dachte man schon die Eiszeit geht jeden Moment los. Daher ging schon ein Teil meines Geldes für warme Klamotten drauf. Reisewecker hätte man sich auch sparen können. Jeden Morgen wurden wir von einem alten Mütterchen und ihrer Kuh geweckt. Erst das einschlagen des Pflockes und dann das ewige Muhen zur Verabschiedung, wenn das Mütterchen den steilen Abhang wieder hinaufkletterte. Anwendungen waren gut, besonders unser Masseur.oder besser gesagt Knochenbrecher. Hatte der ne Kraft! Ja und dann die schönen Fahrten in die Umgebung. Der Bus war Klasse. Vorne schwitzte alles und hinten wurde gebibbert. Aber die vorne mußten durchhalten, sonst wären die hinten erfroren. Ich saß meistens hinten. Und dann die Animation, groß angepriesen. Grins Zwei sachen standen zur Auswahl. Ein Grillabend, wo ich mir eine Wurst gönnte (war Zuteilung) und einen Teller voll Sauerkraut, eh ich merkte, dass dies Zwiebel waren. Dann ein Folkloreabend. Da hats mich voll erwischt. Da ich ein riesen Tanzmuffel bin, hätte ich mich wohl mehr beim Klatschen und so einbringen sollen. Wegen meiner Muffligkeit schnappte mich die Chefin und stellte mich da zwischen ihren Haufen. Bei Händedruck mußte man sich bis zur Hüfte in die Richtung drehen. Klappte ja ganz gut, aber dort wo der Rhytmus sonst bei mir fehlt, zappelten auch meine unteren Gliedmaßen mit, was mir natürlich auch noch eine Rüge meiner Mutter einbrachte. Schlimmer konnte es nicht kommen. Denkste! Eine Woche später schnappte sich die Dame ein Stöckchen von Mann, steifer gings nicht. Eh der Druckimpuls bei ihm im Gehirn ankam schauten die Damen schon wieder in die andere Richtung. Da war selbst ich dabei. Bei sonner Darbietung musste man einfach anfeuern und klatschen. Unter uns gesagt 3 min lachen ersetzt 10 min walken. Na und beim Grillen aß ich wieder meine Wurst, aber diesmal mit ner Menge fettiger Bratkartoffeln.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
...etwas ganz außergewöhnliches tun und (wenigstens versuchen) Freude schenken?

Wie es das polnische Schaf erfahren mußte.

Auf einem Spaziergang lernten wir einen Bauern kennen, der sich auf brillanter Weise mit uns deutsch unterhielt. Dieser Bauer hatte auch Schafe, was meine Mutter und mich auf eine Idee brachte. Schurwolle, für richtig dicke, kuschlige Socken. Wir fragten nach, ob er nicht etwas Wolle für uns hätte? Kommt morgen wieder, war seine kurze Antwort darauf. Am nächsten Tag, auf dem Weg zum Bauern, blieben wir wie vom Blitz getroffen stehen. Auf der Weide, schlich ein halbnacktes Schaf herum und das mitten im Oktober. Aber das war noch nicht alles, der Bauer winkte uns fröhlich grinsend zu und übergab uns freudestrahlend einen Sack voll Wolle. Als erstes stellte sich mir die Frage, wie komm ich aber nun zum Faden. Wir dankten schön und zogen wortlos von dannen. Den Sack voll Wolle gaben wir dann in dem Laden ab, wo wir uns ein paar dicke, kuschlige Schurwollsocken kauften. Das arme Schaf mußte aber sicher noch eine Weile lang halbseitig frieren. Das Arme.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
... in einem Pariser Cafe einen Aschenbecher klauen und diesen ein Leben lang in Ehren halten wie einen kostbaren Schatz?

Ja gut, nach Paris hat es mich leider noch nicht verschlagen, aber dafür in eine Güthersloher Kneipe. Da gabs ja so tolle Biergläser. Mein Bruder war damals noch Sammler. Für ihn depponierte ich auch gleich eines unter dem Tisch zwischen all unseren Jacken. Man vergnügte sich schön beim Knobeln und Karten spielen. Als es Zeit wurde zu gehen zogen alle beherzt ihre Jacken unterm Tisch vor und wir wurden auch schmerzlich an das schöne Glas erinnert, was gerade klirrend am Boden zerbrach.
Ja man hat ja nun noch mehr getrunken und daher steht noch heute Glas Nummer 2 bei meinem Bruder im Partykeller und wird in Ehren gehalten.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
...zwei arme voll bunter Herbstblätter in die Luft werfen und auf sich hinabregnen lassen?

Kleine Küsse des Waldes

Nachbarn meiner Mutter haben eine riesige Linde in ihrem garten stehen. Naja und jedes Jahr im Herbst, bekommen wir eine gewise Ration an Laub ab. Damit werden dann immer unsere Beete gemulcht. Als Nichte und Neffe noch kleiner waren, kam es oft vor das wir drei entweder das Laub hoch schmissen und es herab regnen liessen, oder uns mitten rein fallen ließen. Aber leider werden auch Kinder größer. Eins lasse ich mir aber nicht nehmen. Im Herbst gehe ich dann durch den Park oder Wald und schlürfe so über den Weg, dass das Laub unter meinen Füßen so richtig schön raschelt Und bunte Blätter sammeln und zu einem Herbststrauß binden. Gibt einfach nichts schöneres

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
... die Augen schließen und von etwas ganz großem träumen?

Was man sich niemals vorstellt, kann auch nicht wahr werden. Am Anfang steht immer ein Traum. Er ist das Herzstück aller Dinge.

Kein Kunststück für einen Tagträumer wie mich, aber das Herzstück müßte aber auch mal wahr werden.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
... Muscheln am Strand sammeln?

Es gibt keinen nutzloseren Zeitvertreib und keinen schöneren.

Beim Rauschen des Meeres alles um mich rum vergessen, nach einem tollen Design bei den Herzmuscheln ausschauen, Am Steinstrand nach Hühnergöttern Ausschau halten und nach einem Sturm in den Algen nach Bernstein wühlen. Nun weiß ich warum ich so gern an die Ostsee fahre.

Ein besonderes Aha Erlebnis brachte meine Nichte dieses Jahr aus Kroatien mit. Was es da so für Formen und Farben an Muscheln gibt. Alle Achtung. Vielleicht mein nächstes Ziel.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
...in den Zirkus gehen und der Magie des Staunens Raum geben?

Zirkus mag ich nicht so besonders, auch schon als Kind nicht . Aber ich hab mir eine eigene Zauberwelt zum Staunen erschaffen. Meine Zauberwelt heißt Kaleidoskop. Herrlich welche Muster da immer entstehen. Und wenn eines kaputt geht. dann wird halt ein neues besorgt.

Hatte aber auch lustige Momente im Zirkus. Da meine Nichte mich dazu auserkoren hatte sie immer zu begleiten konte ich auch allerhand erleben was sich in meinem Gehirn eingenistet hat.

Zum Beispiel der Artist, der unbedingt ein kleines Ponny stemmen mußte und vor Anstrengung seine Hose verlor. Eingeplant wars nicht, dann hätte er nicht so dumm aus der Wäsche geschaut. Ponny fallen lassen, Hose hoch und dann im Eiltempo ab aus der Manege.

oder

Das Artistenkind, das einen Gaul in der Manege, zu der Musik "Ich bin der Anton aus Tirol", immer rund trieb, war nich lange die Attraktion. Unsere Josi fand es nämlich schön lauthals mitzusingen. Schon bald drehte sich alles was vor uns saß um und schien mehr Josi anzufeuern als den Gaul. Dauerte nicht lange, da hatten noch mehr Kinder das Bedürfnis mitzusingen und das Zelt wackelte.

Ja Kinder können einem sehr gut das Staunen wieder beibringen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Osteraustellung auf dem Keukenhof
Ostern ist Reisezeit.
Diesesmal ist Holland dran.
Besuch auf dem Keukenhof.
Alles anschaun.
Dann die Osterausstellung.
Ich bin überwältigt was man so mit Blumen anfangen kann.
Plötzlich ein Menschenauflauf.
Alle warten gespannt.
Ich auch und kriegs auch mit.
Ich sag zu meiner Mutter: "Oh, guck mal Ihmchen an!"
Sie guckt in der Runde rum und nimmt auch glaich nen Mann ins Vesier.
Guckt und guckt, er wird schon leicht rot.
Meine Mutter schaut mich an und fragt: "Wer ist denn das?"
Ich zurück: "Wer?"
Meine Mutter: "Na der da!"
Ich: "Kenn ich nicht."
Meine Mutter: "Wen meinste denn dann?"
Ich: "Na Ihmchen da." und zeigte mit meinem Finger in Richtung des Kükens, welches sich in einem bestimmten Zeitabstand aus seinem halben Ei herrausschob.
Da war nicht nur der Mann rot sondern meine Mutter auch.
Wir sind weg und haben kräftig gelacht.

Haben wir gerade heute mal wieder beim Karten spielen drüber erzählt und herzlich gelacht

... link (0 Kommentare)   ... comment


Frischlinge zu Frischlinge und ein riesen Krach
Zeltplatz auf Usedom. Über die Düne zum Wasser, aufs Plumpsklo durch den Wald. Ja und das wars dann auch. Auch die kleinen unter uns gingen Tagsüber ganz allein, ohne uns großen, aber mit Freunden zum Klo, bis zum besagten Tag Wir hörten laute Schreigeräusche. Unsere Kinder konnten wir ja noch erkennen, aber was war das andere. Erwachsene und wir größeren stürmten los um nachzusehen. Ein riesen Wildschwein glotzte zur Klotür hinein und drinnen vergnügten sich die etwas kleineren. Und unsere Kleinen brüllten immer noch. Aber wie ran kommen. wagemutige Männer wagten sich dann doch ran und schaften das unmögliche. Zwei Tage hatten wir dann noch das Vergnügen und dann kam der Förster und das Problem war gelöst. Trotztdem gingen wir großen nun immer mit. Muss man aber mal erlebt haben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Am Arendsee
Der Urlaub war auch recht schön. Idyllische Lage. Zeltplatz mitten im Wald. Uraltwohnwagen, der mit der Ziegenstalltür. Die Opernsängerin, die auch im Sommer Pelzmantel trug und ihre Tochter Tosca, woher abgeleitet, können wir uns ja alle denken. Da unser Wohnwagen ja nun mitten im Wald stand, war es meistens unmöglich Mittagsschlaf zu machen. Mein kleiner Bruder war ja schließlich erst zwei. Pünktlich zur Mittagszeit, klopfte es immer auf unser Dach. Bis meine Cousine mal feststellte, dass dies Kiemenäpfel vom Tannenbaum währen. Ja und dann die interessante Tür. Wir größeren meckerten immer über der Tür, mein Bruder wollte auch mal, ging aber nicht, der meckerte drunter durch. Ja und dann der Tag an dem wir Schnitzel essen wollten. Wir hatten vergessen die unterste Tür zu verriegeln und so kam es, dass mein Bruder zur Tür rauskam, er brauchte ja nicht mal die oberste zu öffnen, und kopfüber die Treppe runterpolterte. Zuerst mußte unser großes Küchenmesser herhalten und dann klebte eines unserer Schnitzel in seinem Gesicht. Daher hielt sich die Beule in Grenzen. Aber wir verbrachten auch einige schöne, nicht so aufregende Stunden dort.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Auf dem Darß
Dort war ich mit einer Freundin über den FDGB. War ja recht schön, aber abends auch recht kalt. Zuerst mußte immer ein Fläschchen Wein herhalten. Aber eh wir zu alkis wurden fragten wir die Wirtin doch lieber nach einer Wärmequelle. Eine Heizsonne rettete uns drei Abende lang. Als wir voneinem Ausflug zurückkamen war diese leider wieder verschwunden. Unsere Abende wurden daraufhin wieder romantisch bei einer Flasche Wein. Nach genauer Suche nach unserer Heizsonne wurden wir auch fündig. Die Entenjungen waren gerade geschlüpft und sonnten sich gemütlich unter unserer Heizsonne. Na, wer kann denn da noch böse sein?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Nebel des Grauens
Was wir am anderen Tag im Kino anschauen wollten, erlebten wir im Original am Strand von Preow. Als wir am Strand ankamen, sahen wir die ersten Nebelschwaden übers Meer ziehen. Aber weil die Sonne so schön lachte, machten wir es uns in einem Strandkorb echt gemütlich. Aber nach 5 min fassten die ersten Nebelhaände um unseren Strandkorb und wir ergriffen die Flucht. Die Brühe verfolgte uns noch eine Weile. Daraufhin nahmen wir uns vor am Abend in eine Komödie zu gehen. Was auch recht romantisch wurde. Da es anfing zu regnen und das bei diesen Wellblechdächern der Zeltplatzkinos. Aber es war trotzdem schön. Und an das geprassele waren wir ja auch gewöhnt.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Die Flaschenpost
Beim Strandspaziergang entdeckten wir beim Spazierengehen auf einer Sandbank eine Flasche. Wir malten uns aus, was wohl darin wäre. Wir entschieden uns für eine Flaschenpost. Aber wie hinkommen? Schnell einen Lageplan machen. Dahinten über die Buhnen und dann über die Sandbank zur Flasche. Gesagt getan. Ich habe den Plan gemacht mich aber zurückgehalten. Vorneweg die Tochter meiner Freundin. Meine Freundin zu ihr: "Geh Du zurück, man weiß ja nie!"
Meine Freundin ballanciert auf der Buhne lang bis zur Sandbank. Ein Schritt, sie sagt ab, ein zweiter, es geht noch weiter runter, ein dritter und sie steckt bis zum Knie in der Sandbank. Umdrehen. Das selbe aufsteigend zurück. Wir am Strand erst blass und dann rot vor lachen. Wir knieten am Strand und grölten uns an vor Lachen. Bis uns ein scharfer Ton in die Realität zurückholte. Wir ganz schnell zurück nach Haus. War ja mitten im Winter. Nasse Hose bis zum Knie nasse Schuhe. Alles aus und zum trocknen auf bzw unter die Heizung. Die Schuhe überlebten dieses Attentat nur noch 2 Monate, dann hatte das Salz das übrige getan. Aber heute lachen wir immer noch tüchtig über diese tolle Tat nur wegen einer Flaschenpost und unserer Neugierde.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
...durch Wind und Wetter stapfen, um seiner Traurigkeit zu entfliehen?

Egal wohin du gehst, du gehst voran.
Dei Herz wird leichter.
Du fühlst: Zwischen Himmel und Erde bist du nur ein Teil vom großen Ganzen. Auch Deine Sorgen.

Einmal im Jahr fahre ich an die Ostsee. Als ich diese Zeilen las, wusste ich es stimmt. Bei den lang ausgedehnten Strandspaziergängen, vergisst man alles um sich rum. Auch seine Sorgen. Der Wind der einem durch die Haare fährt, dass tosende Meer, was gibt es schöneres?








... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
...einen Blumenstrauß kaufen, um ihn sich selbst zu schenken?

Ich muß ehrlich sein, ich habe es noch nie getan. Was ich genieße. Im Sommer auf der Wiese zu liegen, auf einem Grashalm zu kauen und den Wolken hinterher zu schauen. Auf dem Rückweg dann einen schönen Feld- und Wiesenstrauß pflücken. Den Strauß kann ich dann in vollen Zügen genießen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
...mit dem Rotkäppchenkorb seine Großmutter besuchen, um Geschichten von damals zu hören?

Als die Uhren noch langsamer liefen - und nicht viel da war - außer Liebe und Zeit.

Ja das war immer herrlich, den Geschichten von früher zu lauschen und ins Staunen zu verfallen. Schade, das es sie, meine Oma, nicht mehr gibt. Aber komischerweise, setzt sich dieses Phänomen fort. Heute fragen Nichte und Neffe meine Mutter. Und es ist auch schön, diesen Geschichten zu lauschen.

Viele Kinder kennen nicht einmal mehr Märchen. Mussten wir hier mal bei einem Märchenquiz feststellen. Ich finde es auch sehr schön Kindern die Märchenwelt näher zu bringen. Ich selbst bin auch ein großer Märchenfan. Aber auch Geschichten können sehr schön sein. Ich erinnere mich immer noch an die Erzählungen meiner Oma. Die Feldarbeit, hat damals schon große Augen bei uns erzeugt, was
sollen denn die Kinder heute sagen. Ja, ich kenne solche Geschichten auch noch zum Teil. Auf den Kartoffelacker wurden wir, mit Kinokarten
gelockt. Sammeln bis zum Umfallen. Ich war immer die letzte, weil ich so gründlich sammelte und daher viele Bauern mir einen Korb voll zukommen ließen. Ich hatte auch immer d ie teuersten Kinokarten. Meistens
1. Reihe, Grins....

Ich konnte mir den Hals verrenken, die anderen schauten nur geradeaus. Aber irgendwie habe ich nie daraus gelernt. Dann meine Freundin und ihre Eltern mit der Viehaltung. Heuwenden, aufladen, Rübenverziehen usw. Der ausgerückte Bulle, der einen 2 m Mann aus dem Stand über einen hohen Drahtzaun springen ließ. Der Bulle hätte das sicher auch locker geschafft, so wie der schnaubte aber irgendetwas hielt ihn zurück. Also habe ich auch schon ein ganz schönes Pensum zu erzählen. und dann kam meine Nichte und mein Schweizerkäsebauch. Diese vielen Fragen ispirierten mich dann zum Geschichten schreiben. Wovon Ihr ja auch schon einige kennt.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
...einen Nachmittag in einem Trödelladen verbringen, um etwas zu fiden was man gar nicht braucht.

Stöbern in alten Dingen, die eine Geschichte haben. Einen Schatz entdecken und ihn nach Hause tragen.

Und ich bin fündig geworden. Ein schönes altes Büchlein mit herrrlichen Illustrationen. Im Grunde genommen für mich nicht zu gebrauchen, da es in englischer Sprache geschrieben war. Aber das anschauen war schon eine Freude.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Worüber ich nachdenke
Ich bin ein leidnschaftlicher Sammler von Büchern mit Sinnsprüchen.

Hier meine liebsten:

Masche für Masche stricke ich mir mein Leben zurecht.
Dunkles wechselt mit Hellem;
dünner, brüchiger Faden mit dicker Wolle.
Seltsame einzigartige Muster entstehen -
manchmal auch hübsche.
So ist mein Leben.


Willst Du einen Menschen glücklich machen,
dann gib ihm nichts zu seinem Reichtum hinzu,
sondern nimm ihm einige seiner Wünsche


Wüchsen die Kinder in der Art fort,
wie sie sich andeuten,
so hätten wir lauter Genies.


Spielen ist eine Tätigkeit,
die man gar nicht ernst genug nehmen kann.


Ihr müsst die Menschen lieben,
wenn ihr sie verändern wollt.
Euer Einfluss reicht nur soweit -
wie Eure Liebe.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Faden
Winterzeit kalte Zeit.

Stricken bedeutet für mich:

Entspannung
Neue Ideen
Ausprobieren
Staunen

Hier kommt die Handarbeit wieder voll zum Einsatz. Beim Klappern des Nadelspiels kann man so herrlich entspannen. Jetzt kann ich wieder:

für warme Füße sorgen





Puppen warm anziehen



mich warm anziehen

mich zieren





Spielsachen wie Fingerpüppchen, Teddybären und Wollpüppchen für Kinder anfertigen



Beim Häkeln sind es dann eher

Gardinen
Deckchen

Ich liebe allerdings die Herausforderung und daher findet man bei mir eher die ausgefallenen Modelle.

Probiere aber auch gern Neues aus.

Fingerhäkeln
Fingerstricken

Bei letzterem habe ich da so meine Schwierigkeiten. Nicht etwa beim stricken. Nein, ich habe noch keine Anleitung gefunden, wie man dieses Gefüge befestigt.

Hat einer von Euch ne Ahnung?
Bin dankbar für jeden Hinweis!
Möchte es nämlich gern mal in der Einrichtung mit den Kindern ausführen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Gedanken zu Fontanes Gedicht
Kinder ihre Lust zu zeigen,
ließen Seifenblasen steigen.
Wie das schimmerte im Sonnenschein;
einige groß und einige klein.
Die geblasen mit Durchschnittsmunde,
hielten sich eine volle Sekunde;
mehrere aber waren dabei,
ja, die hielten sich bis zu zwei!
Eine stieg so hoch wie's Haus,
da stieß sie an, da war es aus.

Ist für mich vergleichbar mit dem Leben. Der Durchschnittsmensch arbeitet strebsam, kommt aber nicht so recht vorran. Einige wenige schaffen es etwas weiter. Aber die ganz Großen, die ein schillerndes Leben führen, durch einen rasanten Aufstieg, können auch ganz schnell anstossen und dann ist der Fall oft sehr tief. Da bin ich doch ganz froh zur Kathegorei der Durchschnittsmenschen zu gehören.

Hab ich das richtig gesehen und interpretiert?

Was meint Ihr dazu?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
... über einen alten Friedhof gehen und die Grabinschriften lesen? Über das Leben nachdenken, über die Zeit die vergeht und die Zeit die noch bleibt.

Mache ich oft. Erstmal, weil unser Friedhof landschaftlich schön gelegen ist. Genieße auch gern die Rundgänge. Ins Grübeln komme ich dann immer, wenn ich die Inschriften junger Menschen lese. Was könnten sie noch alles erleben und was sie wohl schon alles in jungen Jahren durchgemacht haben. Oder auch die die plötzlich aus dem Leben scheiden mussten.

Wie zum Beispiel der kleine Junge, der von seinem Vater erschossen wurde, weil dieser nicht mit der Trennung zurecht kam.

Aber mich direkt habe ich noch nie in diese Gedanken mit einbezogen. Sollte ich vielleicht mal. Heutzutage kann man so schnell aus dem Leben gerissen werden. Sei es durch Verkehr, Krebs, Herz- und Kreislauferkrankungen und und und. Wovon so viele Annoncen in den Zeitungen zeugen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 24. November 2011
Meinungen
Ein freundliches Hallo

Seit Tagen versuche ich diesen Blog zu gestalten. Mein Lebensresüme von der Kindheit bis heute. Ich kann verfolgen wieviele Leser das interessiert, wieviele Seiten aufgerufen werden, aber eines fehlt mir hier.

Wie ist Eure Meinung zu diesem Blog?

Anregungen und Kritiken sind hier herzlich willkommen.

Bin gespannt und freu mich schon auf Eure Komentare

Eure Liebetraumfee

... link (0 Kommentare)   ... comment


Hier könnt ihr mich noch finden
http://kreativmonster.over-blog.de/

http://bahlooriginal.over-blog.de/

http://www.die-frauenzimmer.com/index.php

http://kinderdenkzeit.forumieren.de

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal ...
...eine Dummheit aus Liebe begehen?

Die Liebe allein ist ja schon verrückt genug. Man begeht eine Verrücktheit nach der anderen. Meine Dummheit war vielleicht, mich überhaupt darauf eingelassen zu haben. Und doch war es schön! Und es kommen viele neue große und kleine Dummheiten.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
... einem Schornsteinfeger die Hand schütteln? Weil das auf jeden Fall Glück bringt.

Habe ich mir schon mal gewagt. Aber der wurde kurz vor einer Prüfung von seiner Freundin mitgebracht. Alle durften ihn mal berühren. Ich glaube aber nur der Russ machts. Geschafft haben wir es aber auch ohne Russ.Aber mit ein wenig Glück, wäre es vielleicht noch etwas besser ausgefallen.

Seid ihr auch abergläubisch?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
...einen Brief schreiben, um seine Gefühle in Worte zu fassen?

Leider ist diese Art an Kommunikation aus der Mode gekommen. Aber ich bemühe mich immer ein paar liebe Zeilen zu schreiben. Aber manchmal sind meine Gefühle auch trauriger Art und da fällt es halt besonders schwer.

Telefon
Handy
und Internet

verdrängen diese schöne Art der Kommunikation immer mehr. Die Jugend kennt soetwas wie Briefeschreiben, glaube ich überhaupt nicht mehr. Liebesbriefe per E-Mail? Na ich weiß nicht so recht.

Schreibt jemand von Euch noch Briefe?

Karten aus dem Urlaub?

Nicht wegen des Muss, nein aus Freude.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
... unglücklich sein, wenn man allen Grund dazu hat?

Da tut man sich doch immer etwas schwerer. Man versteckt seine Gefühle und leidet dabei so sehr.

Wovor fürchtet man sich eigentlich?

Man kann doch ruhig einmal Schwäche zeigen. Einfacher gesagt als getan.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal
...so lange an einem Fluss entlang gehen, bis man seinen Gedanken zu Ende gedacht hat?

Als Kinder haben wir es besser gewusst. Wir haben am Fluss unter der Trauerweide gelegen auf Grashalmen gekaut haben unser Gedanken mit den Wolken fliegen lassen oder haben kleine Schiffchen gebaut und Zettel mit unseren Gedanken fahren lassen. Warum geht einem so etwas mit den Jahren verloren? Ich spaziere auch heute noch gern an der Bode entlang aber auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Werde ich aber mal beherzigen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal
...eine neue Tür öffnen und das tun, was du eigentlich willst?

Werde wohl mein leben lang durch alte Türen gehen. Denn die neue geht so schwer zu öffnen. Sind meine Gedanken so schwer, oder die Angst etwas falsch zu machen? Ich weiß es nicht. Aber vielleicht gelingt es doch einmal diese Tür zu öffnen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal
...einen Kranz aus Gänseblümchen flechten, und seine schönsten Gedanken hineingeben?

Ich muß ganz ehrlich sein. Als ich es meiner Nichte zeigen wollte, konnte ich es nicht mehr.
Ja ich hab zwar geflochten, aber ich bekam ihn nicht geschlossen. Vielleicht klappt es nur in der Kindheit, seine Gedanken einzuflechten. Vielleicht sind aber auch nur meine Gedanken zu schwer und der Kranz lässt sich nicht mehr schließen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Heute könnte ich...
... einfach ausbrechen aus der diktierten Welt

... einen ganz tollen Sonnentag genießen

... mal ganz was anderes tun, einfach mal abheben

... mal wieder meiner Kinderseele freien Lauf lassen, Spielen - Lachen - Tollen

... mal wieder Zeit für mich nehmen

... die Welt einreißen

Wozu habt Ihr Lust?

... link (0 Kommentare)   ... comment


TU, WAS DU KANNST; ODER TU EINFACH SO.
Mein Konversationskurs
Mehr Improvitation, tolle Gespräche, viel erfahren

Socken stricken
Das Klappern der Nadeln beruhigt ungemein

Geschichten schreiben
sich austauschen, vorlesen, sich freuen wenns gefällt

Bastelkalender fürs nächste Jahr anfertigen
meiner ist fertig, noch zwei Bestellungen, auch kreativer Stress ist Glück

Schach spielen lernen
jemanden Matt setzen und garnicht wissen wie geschehen

Adventskalender für arme traurige Kinder basteln
leuchtende Augen mein Gemüt erhellen lassen

Pullis aus Katalog nacharbeiten
staunende Blicke ernten, sowie viel Lob

immer mal wieder was neues ausprobieren
und sich daran freuen

... link (0 Kommentare)   ... comment


Kann man Glück definieren?
Was ist Glück?

Glück kommt mit:

einem Lächeln
Leichtigkeit
einem Bauchgefühl
dem Augenblick
Freunden
der Familie
kleinen Überraschungen
Ruhe
Babybesuch
einem Aha - Erlebnis
Freude - Liebe - Leben - Lust
neu erlerntem/erworbenen
Genuss
bewegendem
spielen
Erinnerungen
Komplimenten
kleinen Flirts
krestiven Ideen
über sich hinaus wachsen
Einladungen
Vorfreude
einer tollen Atmosphäre
Natur
neuen Impulsen
Wünschen
Träumen
Erfüllung
etwas eigenem
verwöhnen

Was fällt Euch noch ein?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum nicht einfach mal...
Warum nicht einfach mal...

Warum nicht
einfach mal das
Weite suchen?

Um das Glück zu finden.

Nur schade, das wir uns dabei oft selbst im Weg stehen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Was wäre wenn?
Wenn jede Seifenblase ein Wunsch wäre - Welcher Wunsch würde in Erfüllung Gehen?

Wenn jede Seifenblase ein Gedanke wäre - Welcher Gedanke schwebt uns vor?

Wenn jede Seifenblase ein Lied wäre - Welche Melodie würde man hören?

Wenn jede Seifenblase ein Traum wäre - Welche Träume würden in Erfüllung gehen und welche würden zerplatzen?

Wenn jede Seifenblase ein Gedicht wäre - In welcher Kategorie wäre es untergeordnet?

Schau Dich nach einer Seifenblase um.

Wenn Du eine entdeckst, dann stell dir diese Frage -

Was wäre wenn?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 23. November 2011
Kräuter oder Pfeife
Ich habe beides probiert. Noch nie einen Kräuter getrunken, probiete ich das erste mal mit meiner Cousines Mann. Beide wohnten zu der Zeit im 6. Stock eines Neubaublocks. Wir haben dann auch zu zweit fast die ganze Flasche geschafft. Hmmm, war das Zeug lecker. Leider war mir dann auch bei der Höhe der Rückweg abgeschnitten. Übernachtung wurde fällig.

Raucher war ich zu der Zeit auch noch. Da gabs auch ne Menge zu probieren. Vanilletabak. Meine Cousine und ich drehten uns dann auch welche selber, weil der so schmeckte. Und trotztdem zog mein Blick immer wieder die Pfeife an, oder umgekehrt. Der Mann meiner Cousine bot mir dann mal seine Pfeife mit, "Willste mal?", an. Ich wollte. Ein Zug, ein Schmerz. Die Blase auf der Zunge war dann so groß, dass ich ein paar Tage nur Weichspeisen zu mir nehmen konnte. Aber man hats eben mal probiert.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Warum der Alte Friedhof heute Knochenpark heißt
Zu meiner Schulzeit wurden im Alten Friedhof irgendwelche Tiefbauarbeiten durchgeführt., ich weiß leider nicht mehr was. Jedenfalls musste tüchtig gebuddelt werden. Ja und was befördert man bei so einem Friedhof ans Tageslicht. Richtig! Knochen. Welche aber nicht vor Ort blieben. Unsere Schule nicht weit vom Tatort entfernt wurde nicht nur verschönert, sondern auch zum Horrorspielplatz. Jeden Morgen wenn man zur Schule kam, grinsten einen fein säuberlich auf den Zaun gespießt, neue Totenköpfe an. Die Diebe hatten anscheinend einen Faible für Totenköpfe. Was für die Jungen ein Spaß, wurde für uns Mädchen zum Horror. Denn tagsüber wurden die Köpfe vom Zaun immer weniger. Denn dann war Fußballspielen angesagt. Nach einem kräftigen Schuss, konnte es schonmal vorkommen, das auch ein Mädchen mal so ein Ding zwischen den Händen hielt. Brrrrr! Aber nach ein paar Tagen hatten Lehrer und Ordnungshüter alles wieder im Griff. Ich glaub, das war das schlimmste Erlebnis in meinem ganzen Leben und so ekelig. Naja und der Alte Friedhof hieß von nun an nur noch Knochenpark.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Wie das Pferd meines Opas zum Namen von meiner Mutters bester Freundin kam
Wieder einmal kam meine Mutters beste Freundin aus Bonn mit ihren beiden jüngsten Sprossen angereist. Für diese Stadtpflanzen gab es hier ne Menge zu entdecken. Mein Opa hielt ja eine Menge Viehzeug. Ein Schwein, Kaninchen und Hühner. Oh was war das für ein Gekreische als ihr kleines Töchterchen die große Schweinekuh entdeckte, auf der sie fortan täglich reiten wollte. Mein Opa, der noch über die Rente hinaus arbeitet, fuhr täglich mit dem Pferdefuhrwerk. Das war was für Sohnemann. Jeden Tag ging er mit auf Tour. Ja und dann kam was kommen musste. Er wollte wissen wie denn Opas Pferd hieße. Gute Frage, denn mein Opa war der Meinung, dass Viehzeug keinen namen brauche. Ein Mensch der großen Gedanken war er auch nicht. Daher platzte es spontan aus ihm heraus: "Es heißt Irene." Gut der Junge war zufriedengestellt. Am Abendbrotstisch platzte dann aus dem Bengel heraus: "Mama, weißt du wie Opas Pferd heißt? Das heißt Irene, genau wie du!" Sofort kippte unsere fröhliche Stimmung ins Gegenteil um. Nur einer ließ sich nicht stören, der Mann ohne große Gedanken.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Wenn man allein rodelt und plötzlich zu zweit auf dem Schlitten sitzt
Unser Winterurlaub führte uns fast alljährlich in die Betiebsbungalows nach Treseburg in den Harz. Die Autofahrer waren dann auch mit Schlitten angereist, welche wir dann alle nutzten. Unsere Bungalows standen ganz oben auf dem Berg. Der Weg war recht steil und hatte auch recht viele Kurven. Die Künstler unter uns, schafften es bis ganz unten, einige schafften ein oder zwei Kurven und blieben dann irgendwo hängen. Die hatten es auch drauf, dass mit den Beinen und dem Lenken. Ja und dann kam ich. Mit Karacho ging es den Berg hinab genau auf den Zaun zu, der Feuerlöscher der dort hing wurde überdimensional groß und meine Beine zeigten noch immer keine Reaktion. Und dann geschah es, der Zaun bremste mich so stark aus, das der Feuerlöscher auf meinen Schlitten flog und mich mit demselben umsemmelte. seitdem fahre ich nur noch gerade Strecken hinab.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Lebensmüde oder nur jugendlicher Leichtsinn
Wieder mal Urlaub an der Ostsee. Im Schwimmen waren wir groß. Jeden Tag ging es ettliche Male Zur Sandbank raus. An einem Tag machten wir einen Ausflug nach Polen. Am Abend wollten wir dann nochmal schnell raus zu unserer Sandbank. Denkste! Sturmwarnung und Badeverbot. Wir dachten so bei uns, "Pustekuchen, aber nicht bei den kleinen Wellen." Ab gings zur sandbank. Auf dem Weg dahin wuchsen diese dann aber auch schon etwas an. Egal, wir schaffen das. Endlich angekommen, waren die Wellen dann doch schon etwas mehr angewachsen. Schnell zurück. Schnell? Ich brauchte fast die dreifache Strecke. Denn wie ich vorwärts kam, zogen mich die Wellen gleich wieder zurück. Land in Sicht. Aber zwei böse blickende Bademeister erwarten uns schon. Am liebsten wäre ich auf allen vieren an Land gekrochen, aber die Blicke der gut durchtrainierten Männer, ließen mich doch für einen aufrechten Gang entscheiden.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Wenn die Ideen mit dem Sportlehrer durchgehen
Früher vergnügten wir uns vor oder nach dem Sport immer mit ein paar Spielchen. Uns fielen Medizinbaälle in einer Ecke ins Auge. Jeder suchte sich einen Gegenüber und wir stellten uns auf. Wir warfen uns den Ball zu. Verschiedene Zuwerfspielchen machten ja auch eine Weile lang Spaß. Wäre es denn nur bei einem geblieben. Wir versuchten es dann mit zweien. An jedem Ende flog ein Ball los und wieder hieß es fangen. Nun ratet mal wer der genaue Mittelpunkt war. Genau, zwei riesen Murmeln flogen auf mich zu. Ich ergriff die Flucht. Zu spät. Einer erwischte mich so hart, dass ich zu Boden ging. Nie wieder!

Oder auch die Spielchen mit dem Springseil. Auf einem Bein, mit beiden, in der Gruppe übers Seil springen, im Kreis stehen und der in der Mitte dreht sich und somit auch das Seil und alle springen drüber. Gehe ich überall mit. Aber ist schonmal jemand von euch Rücken an Rücken über ein Seil gesprungen. Mag ja gehen, wenn man nicht zu neugierig ist.

Ich musste natürlich mal wieder nach unten schaun um im richtigen Moment loszuspringen, stattdessen dachte ich dann mir säbelts meine Nase aus dem Gesicht.

Warum immer ich?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Unser liebe Marion
Unsere Marion hatte das Down Syndrom und war eigentlich recht putzig. Sie war so hoch wie breit. War auch kein Wunder, denn zu ihren Lieblingsspeisen gehörten auch Heweglöse mit Zahne. Marion bekam recht wenig Förderung, daher förderte sie sich selbst. Ihre Hobbys waren Hitparade, Heino und Zirkus. Was wir Kinder auch zu spüren bekamen. Wir Gro ßen, wenn wir denn auf dem Hof waren, saßen wir, wie die Hühner auf der Stange, auf der Hofbank und Marion moderierte uns eine Hitparade wo nur Heino sang und zwar alle Texte auswendig. Es wagte sich aber keiner zu wiedersprechen, denn Marion war kräftig und zwar sehr kräftig. Wir mussten meistenteils gleich sitzen bleiben ,denn dann war Zirkus angesagt. Marion mit Stock in der Mitte. und die Kleineren unter uns Kindern mussten im Kreis rumjachtern. Als Pferd, Elefant und mancherlei anderes Getier. Ahnung hatte Marion auch, denn dies stand bei ihr möglicherweise unter Phantasieförderung. Marion behielt es sich vor und übernahm Moderation und den Clown, denn so lange und so schnell konnte sie ja nicht im Kreis rumjachtern.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Als ich anstatt am Bahnhof im Lockschuppen landete
4. Klasse und ein Wandertag in das Hallenbad Halberstadt. Und genau zu meiner Tantes Geburtstag. War schon alles geplant, auch wer mich abholen sollte. Unser Bus stand zum Abholen bereit. Der Busfahrer wurde schon ungeduldig. Also alle rein und ich stand da, mit der Bitte der Lehrerin auch dort zu warten, wie es auch auf meinem Zettel stand. Und als die erste Straßenbahn vor meiner Nase hielt und keiner ausstieg, so stieg ich einfach ein. Ich dachte Halberstadt wäre genauso klein wie mein Wohnort, und die Bahn fährt nur im Kreis. Also vom Taschengeld schnell eine Karte kaufen und bis zum Bahnhof fahren, von dort aus kannte ich ja den Weg. Die Fahrt dauerte schon eine lange Weile, und ich lernte auch die mir unbekannten Eckchen Halberstadts kennen. Bis ich dann nicht am Bahnhof landete, sondern in einem Lockschuppen, weil gerade Schichtwechsel war. Der Fahrer klapperte nochmal seine Wagen ab. Und was fand er da wohl? Richtig! Nämlich mich. Nach der Frage "Wohin?", schnappte er mich und setzte mich in die richtige Straßenbahn.

Endlich der Bahnhof in Sicht. Auf zur Feier. Als ich fröhlich singend und hüpfend um die Ecke geschossen kam, sah ich lauter betroffene und ratlose Gesichter vor der Haustür stehen. Erst die Standpauke, dann die Geschichte, alles wieder gut, schöne Feier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Die Geschichte vom Bohnerbesen
Wir wollten meiner Oma mal eine Freude machen. Meine Cousine ist 5 Jahre älter als ich und war schon immer etwas kräftiger gebaut als ich. Und so ein Bohnerbesen hatte ja auch ein ganz schönes Gewicht. Aber um die Sache noch ein wenig abzurunden, ich noch drauf auf den Besen. So ging es los. Runde um Runde erledigten wir unsere selbst auferlegte Arbeit. Nach erledigter Arbeit, warteten wir auf Meine Oma und Mutter. Die Tür ging auf, wir freuten uns diebisch und grinsten über das ganzie Gesicht, was uns auch bald verging. Der Boden glänzte, und Oma und mutti freuten sich auch. Meiner Mutter verging das Lachen als Erste. Einen Schritt rein, den zweiten und Plumps saß sie auf ihrem Hintern. Schnell Lappen suchen, damit Oma nicht auch noch stürzt. Wohl doch ein bisschen viel gebohnert.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Kleine Mäusejäger
Bei meiner Oma unter dem Fenster entdeckten meinen Cousine und ich, viele schöne kleine Mäuschen. Nein keine nackten, diese trugen einen Pelzmantel und waren ganz toll zum Streicheln. Rein zu Oma und einen Schuhkarton geholt, weil wir so was tolles gefunden haben. Mäuse einsammeln und Oma präsentieren. Wir öffneten ganz stolz den Deckel. Oma war gerade bei der Hauswoche. Oma guckt, und kriegt große Augen. Wir dachten sie freut sich auch. Sie aber kloppt unter denn Karton. Die Mäuse raus und tummeln sich im Flur. Aber nicht mit Oma. Diese mit dem Kehrblech hinterher und klopf, klopf, klopf. Den Hall vergess ich nie. Die Spuren der breitgeklopften Mäus waren noch recht lange zu sehen. Wohl denen die die Flucht geschafft haben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Flieg Maikäfer flieg
Als Kinder haben wir, meine Cousine und ich, Maikäfer gefangen, einer musste das arme Tier festhalten, der andere befestigte einen Zwirnsfaden am Hinterbein des Käfers. Dann rein in die Streichholzschachtel, Fahrrad raus und los gings. Während der Fahrt Streichhalzschachtel öffnen, Maikäfer raus. Der flog meistens schneller als das Fahrrad fuhr. Muss auch ganz schön kräftig gezogen haben, denn plötzlich hatten wir nur noch einen Zwirnsfaden mit Bein in der Hand. Sollte jemand von Euch einem Maikäfer mit nur fünf Beinen begegnet sein, der kam von uns.

Später hat sich meine Mutter dann auf Junikäfer spezialisiert. Im Garten gefangen und oben freigelassen, damit mein Kater wenigstens einmal in Partystimmung kam Die Viecher knackten nämlich zwischen seinen Zähnen wie Chips. Schade um die Käfer, aber wollen wir dem Kater auch mal eine Freude schenken.

... link (0 Kommentare)   ... comment